Der Start ist erfolgt - Christoph beim Race Around Austria in Führung
Die Vorfreude auf das härteste Extremradrennen Europas war bei Christoph Strasser schon in den letzten Tagen spürbar: „Gestern, als wir die Startnummern und alles abgeholt haben, waren schon rund 2.000 Zuschauer in St. Georgen am Attersee. Es hat schon Spaß gemacht so viele Autogramme zu schreiben. Aber jetzt geht’s endlich los…!“ Auf Christoph wartet eine richtige Tortour rund um Österreich, bei der in den nächsten vier Tagen nur vier Stunden Schlaf geplant sind.
Nach dem Start in St. Georgen am Attersee umrundete Christoph Strasser mit seinen sechs Betreuern den Norden und Osten Niederösterreichs, ließ die Bundeshauptstadt Wien rechts liegen und passierte den Neusiedler See. Am frühen Nachmittag sollte er über Halbrain und Bad Radkersburg seine steirische Heimat erreichen. Bisher ist er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,3 km/h unterwegs!
Bis auf einen Reifenplatzer nach dem Start nach der Donaubrücke und einem kurzen Verfahrer wegen einer Umleitung, der nur einige Minuten kostete, läuft alles wie geschmiert beim Strasser-Express. „Auch die Hitze hat er gestern überraschend gut weggesteckt“, sagt der betreuende Arzt Dr. Rainer Hochgatterer.
Bisher noch keine Schlafpause
In den Nachtstunden hat Christph das führende Zweierteam, das vor ihm gestartet war, eingeholt. „Bisher hat er das Konzept: Mit Hirn fahren und bei der Hitze nicht über dem Limit fahren, sehr gut umgesetzt. Am ersten Tag stieg er nur wegen Radwechsel oder Klopausen vom Rad. Die erste 20-minütige Schlafpause haben wir für heute, wie im Vorjahr nach der Soboth, geplant“, beschreibt Teamchef Michael Kogler, der mit seinen Kollegen heute Nacht einmal Grund zur Sorge hatte: „Es war gegen vier Uhr Früh, als Christoph einen mentalen Einbruch hatte. Wir haben viel mit ihm geredet und nach einer halben Stunde war er wieder ganz der Alte.“