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2009

Über das RAAM

Archiv // RAAM 2009 - Über das Rennen

Das Race Across America (RAAM) gilt als das längste und härteste - wahrscheinlich auch als das verrückteste Radrennen der Welt. Dieses Extremradrennen führt nonstop von der West- zur Ostküste Amerikas. Die etwa 5000 km lange Strecke führt die Extremsportler durch die Wüste, über 3000m hohe Pässe der Rocky Mountains, durch das Monument Valley und den Great Plains im Mittleren Westen. Ziel ist es, die vorgegebene Strecke mit über 30.000 Höhenmetern am schnellsten zu absolvieren. Es gibt nur eine einzige "Etappe" mit  über 50 Zeitstationen (Kontrollstellen), die zu passieren sind.
 

Um das Rennen erfolgreich zu beenden, muss allerdings ein Zeitlimit von 12 Tagen eingehalten werden, die Sieger schaffen die Strecke meist unter 9 Tagen, womit täglich über 500km zurückgelegt werden. Jeder Teilnehmer kann selbst wählen, wann und wo er Schlafpausen einlegen möchte, die schnellsten schlafen täglich nur ca. ein bis zwei Stunden.
Das RAAM ist ein Einzelzeitfahren, denn Windschattenfahren ist verboten und führt zur Disqualifikation. Den Teilnehmern ist es lediglich gestattet 15 Minuten nebeneinander zu fahren, danach muss jeder alleine gegen Wind, Müdigkeit und den inneren Schweinehund ankämpfen.
Das RAAM wurde erstmals 1982, damals noch unter dem Namen Great American Bike Race, mit vier Teilnehmern ausgetragen. Im Laufe der Jahre wurde das RAAM um eine Damen- sowie verschiedene Team- und Alterswertungen erweitert. 
Für das RAAM gibt es genaue Richtlinien zur Qualifikation. Christoph hat sich beim Race Around Slovenia im Jahr 2007 qualifizieren können, indem er das vorgegebene Zeitlimit unterbot und möchte bei seiner ersten Teilnahme 2009 das Ziel unter 10 Tagen erreichen.