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2011

Über das RAAM

Archiv // RAAM 2011 - Über das Rennen

Das Race Across America (RAAM) gilt als das längste und härteste - wahrscheinlich auch als das verrückteste Radrennen der Welt. Dieses Extremradrennen führt nonstop von der West- zur Ostküste Amerikas. Die etwa 5000 km lange Strecke führt die Extremsportler durch die Wüste, über 3000m hohe Pässe der Rocky Mountains, durch das Monument Valley und den Great Plains im Mittleren Westen. Ziel ist es, die vorgegebene Strecke mit über 30.000 Höhenmetern am schnellsten zu absolvieren. Es gibt nur eine einzige "Etappe" mit  über 50 Zeitstationen (Kontrollstellen), die zu passieren sind.
 

Bei der 30-jährigen Jubiläumsaustragung 2011 sind 47 Einzelstarter gemeldet, soviele wie nie zuvor. Nach seinem Ausscheiden im Jahr 2009 will Christoph Strasser das Rennen 2011 erfolgreich beenden und peilt eine Top 3 Platzierung an.

Um das Rennen erfolgreich zu beenden, muss allerdings ein Zeitlimit von 12 Tagen eingehalten werden, die Sieger schaffen die Strecke meist unter 9 Tagen, womit täglich über 500km zurückgelegt werden. Jeder Teilnehmer kann selbst wählen, wann und wo er Schlafpausen einlegen möchte, die schnellsten schlafen täglich nur ca. ein bis zwei Stunden.
Das RAAM ist ein Einzelzeitfahren, denn Windschattenfahren ist verboten und führt zur Disqualifikation. Den Teilnehmern ist es lediglich gestattet 15 Minuten nebeneinander zu fahren, danach muss jeder alleine gegen Wind, Müdigkeit und den inneren Schweinehund ankämpfen.
Das RAAM wurde erstmals 1982, damals noch unter dem Namen Great American Bike Race, mit vier Teilnehmern ausgetragen. Im Laufe der Jahre wurde das RAAM um eine Damen- sowie verschiedene Team- und Alterswertungen erweitert. 
Für das RAAM gibt es genaue Richtlinien zur Qualifikation. Christoph hat sich beim Race Around Slovenia im Jahr 2007 qualifizieren können, indem er das vorgegebene Zeitlimit unterbot.
Bei seinem ersten Antreten 2009 schied Christoph mit einer Krankheit am Halfwaypoint des Rennens aus. Das Scheitern beflügelte ihn jedoch zu einem neuen Anlauf und so lautet sein Ziel für 2011 das RAAM erfolgreich zu beenden. Um mögliche Spitzenplatzierungen will sich Christoph vor dem Rennen keine Gedanken machen, denn er ist sich sicher, dass er sehr gut platziert sein wird, sofern er gesund das Ziel erreicht und seine Leistung abrufen kann.