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2014

Race Across America

2014 - RAAM - LIVETICKER

Kann Christoph, wenn alles gut läuft, seinen eigenen Rekord nochmals unterbieten?

MI 07:55

3 ... 2 ... 1 ... SIEG!
RAAM 2014: 7 Tage 15 Stunden 56 Minuten
Mehr Infos mit Statement von Christoph und Interview folgen in den nächsten Stunden bzw. Tagen. 

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MI 07:52 Zieleinfahrt live miterleben auf der webcam!!!

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MI 06:30, KM 4800 - Christoph hat anscheinend seine Schmerzen in den Knien ausgeblendet, die Müdigkeit ignoriert und hat noch einmal richtig Gas gegeben. Leider hat er seine Stimme fast zur Gänze eingebüßt, aber die braucht er nicht um zu grinsen. Aufgrund eures wahnsinnig  starken Supports steht sogar die Homepage knapp vorm Absturz, 1370 Zuseher zu diesem Zeitpunkt auf der live-webcam stehen für sich. Ein riesengroßes DANKE dafür!!! In ca 1,5-2 h wird der Zieleinlauf stattfinden, bleibt also am besten gleich online!

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MI 03:30, KM 4750 - Noch knapp über 100 KM sind zu fahren und wir beiben einfach online mit der Webcam! Nicht nur da die Crew nach wie vor mehr als nur herzeigbar ist, es ist auch ein Dankeschön an euch da draußen: ihr sollt Zeugen dieses Feuerwerks werden!! Christoph brennt eine Wahnsinnsfahrt in die Straßen von Maryland auf dem Weg nach Annapolis! Bleibt dran Leute!

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MI 01:30, KM 4700 - Nach einem kurzem Powernap rollt der Strasser-Express unaufhörlich richtung Annapolis und das trotz anhaltender Knieschmerzen mit beachtlichem Tempo. In 20 Minuten könnt ihr das Ganze wieder live über die Webcam verfolgen und mitfiebern. Bitte weiter fleißig ins Gästebuch posten, ihr seid ein Wahnsinn weil ihr fast so motiviert seid wie wir gut aussehend!

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DI 21:30, KM 4660 - Eine der schwierigsten Passagen des RAAM ist geschafft: die ersten 20 Meilen von Hancock nach Rouzerville sind sehr selektiv mit extrem steilen Rampen die Gelenke und Kopf des Radfahrers stark belasten.Straps kurbelt und kurbelt und kurbelt. Wir sind auf dem Weg zu TS 50 und die nervlich angespannte aber noch immer außergewöhnlich gut aussehende Crew benötigt eure Hilfe: postets so viele Gästebucheinträge wie möglich!

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DI 14:20, KM 4550 – Während Christoph seine Kilometer herunter spult, wird’s der Crew nicht fad, die nächste Reifenpanne bei den Betreuerautos! Patschenbilanz: Strasser 3, Betreuerstab 5. (wir glauben das ist auch ein neuer Rekord...)

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DI 10:00, KM 4400 – Der Wechsel von der Nacht- auf die Tagschicht war wieder problemlos. Der „Strasser-Express“ (Radfahrer + Pacecar + Mediacar + Wohnmobil) befindet sich mitten in den Appalachen auf den Weg zur TS 47. Christoph ist gut unterwegs, bis ein paar Wehwehchen und Zwicken in den Knien.

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DI, 04:45 KM 4300 - Gott sei Dank haben wir den Appalachian Highway hinter uns gelassen ohne von einem vorbeirasenden Truck über den Haufen gefahren zu werden. Diese Sektion zwischen TS 45 und 46 ist mehr als unnötig, da es eine stark befahrene und dadurch extrem gefährliche Passage des Rennens ist. Jetzt kommen wir zwar auf Straßen, die nicht weniger anspruchsvoll, aber zumindest ruhiger sind. Auf gehts zu TS 46!

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DI, 02:00 KM 4230 - Es ist soweit, das Rennen beginnt an den Kräften und am Körper von Christoph zu zehren. Mehrere kleinere Wehwechen lassen sich nicht mehr ganz abstellen und auch der Tritt ist nicht mehr ganz so rund. Er hält aber trotzdem weiter tapfer dagegen und fährt eine mehr als passable Geschwindigkeit durch die Hügel der Vorläufer der Appalachen. Das ganze könnt ihr ab jetzt über die live-webcam verfolgen, sowie einen kurzen Blick auf die müden aber blendend aussehenden Betreuer erhaschen!

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MO, 22:30 KM 4150 - Mittlerweile ist das Gerede von der unbeschreiblich gut aussehenden Crew keine aufrechterhaltene Illusion mehr, da wir uns bei Freunden entlang der Strecke duschen und uns dort entspannen konnten. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Cathy! Wir mussten eine Zeit lang auf die Hilfe des Medienautos verzichten da dieses eine Reifepanne hatte, mittlerweile ist der Strasser-Tross wieder vollständig auf dem Weg richtung TS 45.

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MO, 17:45 KM 4010 -  Christoph hat die TS 43 in Chillicothe passiert, jetzt beginnt die heiße Endphase mit den Appalachen. Ein neuer Rekord ist in Reichweite und wird mit vollen Einsatz probiert. Trotz kleiner Durchhänger aufgrund der Müdigkeit und ein kurzer Regensturm bei dem ein umgefallener Baum die Straße teilweise blockierte ist Christoph wieder voll motiviert unterwegs.

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MO, 12:25 KM 3900 – Christoph ist bereits in Ohio und auf dem Weg zur TS 42. Das Aufstehen nach der Schlafpause war heute das erste Mal etwas schwierig. Man merkte die Belastung und den Schlafentzug der letzten Tage, aber nach einigen Pedaltritten war Christoph wieder im „RAAM-Modus“. Das komplette Betreuerteam freut sich schon heute auf den Besuch bei Cathy Gearhart und ihre Familie, wo die Crew duschen und eine Kleinigkeit essen kann. Für Christoph heißt es leider weiterradeln, er wird in dieser Zeit von de Mediacrew betreut.

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SO, 23:00 KM 3600 - Christoph hat Illinois ohne spektakuläre Zwischenfällehinter sich gebracht und eine Etappe sogar mit einem Schnitt von über 30 km/h bewältigt. Das befürchtete Schlechtwetter ist ausgeblieben und mittlerweile befinden wir uns schon in Indiana auf dem Weg zur TS 39 in Bloomington. Straps kurbelt weiterhin Meile um Meile herunter was die von TS zu TS immer besser aussehenden Betreuer in Hochstimung versetzt. Ein kleiner Wehrmutstropfen war das bekanntgewordene DNF von Gerhard Gulewicz, dem Christoph auf diesem Weg gute Besserung ausrichten möchte. Trotz der Konkurrenz im Rennen ist es schade dass der zweite Österreicher aussteigen musste und die österreichische Doppelführung damit Geschichte ist.

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SO, 16:00 KM 3420 - Christoph hat den Mississippiriver überquert und befindet sich nun in Illionois. Der Seitenwind ist immer noch sehr stark, somit haben wir uns entschieden das Scheibenhinterrad gegen ein normales Hinterrad zu wechseln. Die Temperaturen sind eigentlich angenehm, würde die hohe Luftfeuchtigkeit nicht sein, wir hoffen dass dadurch keine Gewitter entstehen werden. Durch die flotte „Anfahrt“ konnte Christoph den meisten Teil von Missouri in der Nacht bzw. am Sonntag Vormittag  durchqueren und hatte somit „gute“ Verkehrsbedingungen.

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SO, 07:00 KM 3100 - Der Powernap in Jefferson City zeigte nicht die Wirkung, die sich die zu diesem Zeitpunkt den Umständen entsprechend noch immer extrem gut aussehende Crew erhofft hatte. Obwohl Christoph 15 Minuten schlief, war er die nächsten 2-3 Stunden nicht wirklich fit und als er plötzlich anfing am Rad einzuschlafen und nichts mehr ging, entschied sich der Teamchef Mag. Dr. Rainer Hochgatterer für eine Schlafpause von 75 Minuten. Diese Entscheidung war Gold wert, da Straps mittlerweile wieder ordentlich in die Pedale tritt! Motiviert und erfrischt geht’s ab zur TS 35!
PS: Wir  bitten die technischen Probleme bei der Webcam-Übertragung zu entschuldigen, das Internet hat in dieser Gegend versagt.

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SO, 00:45 KM 3050 - Als es schließlich um 19 Uhr Ortszeit den Schichtwechsel gab, berichtete uns Christoph von einem schon fast unfassbar guten Tag: keine gröberen Motivationsprobleme, gute Laune und Harmonie im Team. Auch die Müdigkeit hält sich soweit in Grenzen und er motiviert sich selber mit dem Ziel Annapolis erneut in unter 8 Tagen zu erreichen. ACHTUNG: Sobald Jefferson City hinter uns liegen wird werden wir einen Powernap einlegen, weshalb die Webcam um eine Stunde nach hinten verschoben wird!

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SA, 16:55 KM 2880 – Christoph hat den Bundesstaat Kansas ohne Wetterkapriolen hinter sich gelassen. Der Wind war zwar nicht auf seiner Seite, aber wir haben mit Schlimmeren gerechnet. Jetzt geht es nach Missouri, wo der Autoverkehr deutlich zunimmt, Mindestabstände beim Überholen ein Fremdwort sind, dafür aber der  Rasen akkurat genau auf Einheitshöhe gemäht wird. Fazit des Tages: konstante Rasenhöhe, konstanter Wind, konstante Aeroposition, konstante Ernährung, konstante Leistung, konstanter Wille.

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SA, 8:10 KM 2620 – Nach einer kurzen Schlafpause von etwa einer Stunde sitzt Christoph wieder auf seinem Rad und ist dabei Kansas hinter sich zu bringen. Die Schlafpause war bis ins Detail durchgeplant und jeder erledigte seine Aufgaben. Auch Christoph hat sein Bestes gegeben und ist gleich eingeschlafen bzw. danach sogar 30 Sekunden vor dem Wecker aufgewacht. Christoph fühlte sich nach der Pause wie ausgewechselt und möchte sich auf diesem Wege bei allen die ihn verfolgen und unterstützen bedanken. Das Wetter in Kansas zeigt sich bisher von seiner optimalen Seite, die Temperaturen sind „relativ kühl“, der Himmel ist bedeckt und der Regen bzw. die Unwetter blieben aus. Lediglich der starke, nicht enden wollender Seitenwind ist etwas zermürbend.

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SA, 3:30 KM 2500 - Direkt nach dem letzten Liveticker-Eintrag zollte Christoph dem Wind in Form von starker Müdigkeit Tribut. Ein Powernap war schließlich unumgänglich da ihn die nötige Konzentration und das "Dagegenhalten" im windigen Terrain schwächten. Also pausierten wir 22 Minuten neben der Strecke, wobei er 15 Minuten vor sich hin döste und vermutlich vom Radfahren träumte. Kurz nach Mitternacht überquerten wir relativ unspektakulär den halfway-point, die Hälfte des RAAM ist geschafft! Für eine Einlage war keine Zeit. Jetzt halten ihn seine gutaussehenden Betreuer mit viel Gequatsche, Gästebucheinträgen und Scherzen bei Laune und mitten im Nirgendwo überreichte uns ein Fan eine Kappe als Andenken. Bei der Übergabe durch das Fenster erlitt die Triathlonlegende und Covermodel Johannes R. einen leichten Schock ob des Enthusiasmus des netten Amerikaners.
Auch der live-Auftritt über die Webcam wurde sowohl von Christoph als auch seiner überaus motivierten und geilen Crew souverän gemeistert! Bärte rulen, oida!
Auf gehts zu TS 27, es läuft!

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FR, 23:30 KM 2400 - Der Seitenwind hat zwar ein bischen nachgelassen, aber er macht Christoph noch immer zu schaffen. Er zehrt an seinen Nerven, da er nicht nur beim radfahren beschwerlich sondern auch laut ist und dadurch die Kommunikation erschwert. Das ganze könnt ihr aber wieder von 8-9 Uhr live mittels webcam verfolgen, stay tuned!!!
PS: auch die unglaublich feschen betreuer werden wieder online sein!

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FR, 16:40  – Christoph ist nun seit genau drei Tagen unterwegs und hat bereits 2215km absolviert, was ein Tagesschnitt von fast 740km bedeutet. Die letzten 150km herrschte starker Seitenwind, aber mit seinem Zeitfahrrad von Specialized und auf dem Aufleger von Syntace stemmt er sich kräftig dagegen. Das enganliegende Spezialtrikot von Owayo flattert kaum im Wind und lässt Mensch und Maschine zu einer aerodynamischen Einheit verschmelzen. So wie es aussieht wird er den Halfway Point in der Nacht auf Samstag erreichen, wenn der Wind und das Wetter in Kansas mitspielen.

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FR, 12:55 KM 2100 – Nach der Schlafpause ist der „Strasser-Express“ wieder ins Rollen gekommen und auf den Weg nach Kansas. Es ist zwar windig aber nicht extrem heiß, mal schauen ob es diesmal mit einer tornadofreien Durchquerung klappt. Wir lassen uns überraschen, das wäre eine Premiere.

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FR, 05:00 KM 1900 - Obwohl er sehr müde war und die Technik uns bei den Funkgeräten einen Strich durch die Rechnung machte, kämpfte sich der Strasser-Express bis zur TS 20, Trinidad durch, wo er zum ersten Mal eine längere Schlafpause machte. Diese dauerte insgesamt 1 1/4 h und er schlief davon 55 Minuten, während die Blutwerte gecheckt, das Pacecar entmüllt und das Problem mit den Funkies behoben wurde. Wir sind auf dem Weg zu TS 21, die Webcam ist auch wieder seit 10 min online!

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FR, 01:30 KM 1800 - Endlich war es wieder soweit: Kostümparty auf dem Wolf Creek Pass! Je knapper die Höschen, je buschiger die Schnauzbärte, je fetziger die Perücken und je ausgefallener die Verkleidungen sind, umso besser. Dabei passiert es nicht selten, dass die Amerikaner große Augen machen, da sie so etwas noch nie gesehen haben und vermutlich auch niemals wieder sehen möchten. Uns wurscht, uns daugs! Aber da war doch noch etwas... Genau, da Strasser und das RAAM! Er tauchte am letzten Anstieg mit kräftigem Tritt auf, was bei dem Pass, der 800 Meter höher (!) liegt als das Hochtor am Großglockner, ein wahrer Kraftakt ist.
Ein kurzer Trikottausch, eine Ansprache vom Straps als Motivation für alle live vor der Webcam und weiter gings. Mittlerweile haben wir auch den La Veta Pass hinter uns gebracht und auf den nun folgenden Anstiegen hört man Christop über das Funkgerät laufend fluchen, weil ihm der Cuchara Pass die Nerven raubt: alle 20 Meter schalten, keine konstanten Steigungen und die Abfahrt bietet laufend Gegenanstiege, laut Straps 5 mal so besch... wie die Soboth richtung Graz. "Aber was soll ma machen, außer obitreten und lachen!?" (Zitat Huf) Auf gehts zu TS 20!

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DO, 13:45 Nach mehr als 1500km und einem Powernap ist Christoph auf der Etappe mit dem höchsten Punkt des RAAM, dem Wolf Creek Pass. Nach etwas 32 km leicht ansteigender Anfahrt beginnt der 15 km Anstieg. Ob davor noch der zweite Powernap gemacht wird, wird spontan entschieden…

After 1500km and one powernap is Christoph one the stage with the highest point oft the RAAM, the Wolf Creek Pass. After 32 moderat climbing, the 15km long uphill starts. If we will make a second powernap before the uphill, we will decide spontaneous…

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DO, 12:00 KM 1460 Bald ist es wieder so weit, pünktlich zur österreichischen Primetime (20:15) gibts wieder Livebilder aus dem Pacecar.Jedoch leider wie bekannt nur mit "Leap Frog", aber morgn dann dürfen wir Christoph auch am Tag direkt aus dem Auto betreuen. Wir hoffen das Internet spielt in den Rockies mit, dzt. bewegen wir uns laufend über 2100m Seehöhe.

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DO, 08:00 KM 1350 – Schichtwechsel im Pacecar. Die Nachtschicht tritt nun ihr wohlverdiente Pause an und wird abgewechselt. Solch ein Mannschaftswechsel erfolgt meist bei einer Tankstelle, während Christoph alleine weiterfährt. Das Pacecar wird wieder aufgetankt wird, jeder Betreuer nimmt seinen eigenen kleinen Rucksack mit ins Auto, die Essensvorräte werden sowohl für Christoph, als auch für die Crew aufgefüllt und kurze Infos werden ausgetauscht. Das ganze dauert 2-3 Minuten und schon geht’s weiter. Christoph ist nun auf dem Weg Richtung Rocky Mountains, wo der höchste Punkt, der Wolf Creek Pass mit 3300m Seehöhe, sowie noch zwei weitere „3000er“ auf ihn warten.

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DO, 03:00 KM 1210 - Christoph war zu Beginn der zweiten Nacht bereits müde, da der angedachte powernap immer wieder hinausgezögert werden konnte. Wir taten unser bestes ihn bei Laune und munter zu halten, was auch immer wieder gut gelang und ihn für 30-45 Minuten aus seinen kleineren Tiefs herausholte. Doch als diese Phasen der Motivation immer kürzer wurden (bedingt auch durch den Internetausfall in dieser Gegend) und Christoph anfing Schlangenlinien zu fahren, entschied das Team sich für eine kurze Schlafpause. Wir waren überrascht, denn nach 12 Minuten, als wir gerade die Räder herrichteten klopfte es vom inneren des Autos und er war wieder munter. Also ging es weiter richtung TS 13 und mittlerweile brennt Straps wieder mit 80 km/h die Straßen des Monument Valley bergab, wobei er dabei auf unzählige Kaninchen, die die Fahrbahn kreuzen, aufpassen muss. An dieser Stelle müssen wir uns auch einmal bei allen Fans herzlich bedanken, eure Nachrichten freuen und motivieren ihn sehr!
Die Landschaft präsentiert sich wild und ungezähmt, ganz anders als die gepflegten und ausgesprochen feschen Betreuer, die vor allem bei den weiblichen Fans entlang der Strecke für großes Aufsehen sorgen.

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MI, 18:00 KM 960 – Nachdem Christoph Flagstaff hinter sich gebracht hat wurde auf das Specialized Shiv gewechselt inkl. Scheibenhinterrad um die optimalen Windverhältnisse auszunützen.  Nach fast 29 Stunden nonstop wäre ein kurzer Powernap geplant gewesen,  dieses Vorhaben wurde  jedoch durch einen freundlichen Police Officer verhindert (wir wurden jedoch nur verwarnt wegen einer Trinkflaschenübergabe vom Straßenrand aus) . Die dadurch entstandene Aufregung und das Adrenalin wurde gleich genützt und der Powernap wurde auf ungeplante Zeit verschoben. Christophs Geschwindigkeit ist so hoch, dass er mittlerweile auch die erste Zeitzone hinter sich gebracht und den Rhythmuswechsel der Tag- Nachtschicht etwas durcheinander gewürfelt hat.

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MI, 16:45 KM 820 - Christoph hat die TS 8 hinter sich gebracht und ist auf dem Weg nach Flagstaff und das ganze noch auf der Interstate, sprich Autobahn.  Die Route führt nun über 40 Meilen (64 km) auf solch einer Autobahn. Wir werden laufend von Trucks überholt bzw. Christoph muss auf dem Pannenstreifen diversen Hindernissen (kaputten Autoreifen, tote Tiere, Müll, etc.) ausweichen. Dies bedeutet sowohl Stress für Christoph zw. auch für die Pacecar Crew. Laut Regelwerk muss jede Ausfahrt genommen werden um danach wieder bei der Auffahrt wieder in die Interstate einzufahren. Die Betreuung erfolgt nur bei diesen Ab- und Auffahrten was für die Betreuer eine logistische Aufgabe ist.

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MI, 15:50 KM 720 - Christoph hat gerade die TS 7 in Prescott passiert. Der Tritt ist mmer noch rund und kraftvoll. Durch den neuen Aerohelm von Specialized nützt er die windigen Bedingungen optimal aus. Auch ernährungtechnisch ist durch GS Food alles im Plan. Auch der Defektteufel hat das erste Mal zugeschlagen, aber für die Crew war der Hinterradwechsel reine Routine und auch ein bischen Abwechslung.

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MI, 04:46, KM 560 - Zum ersten Mal sah Salome den Strasser-Express bei Nacht. Die Ernährung funktioniert super, Christoph fährt weiterhin mit kräftigem Tritt. Das einzige Übel, das sich langsam anbahnt ist die Müdigkeit in Form schwerer Augenlieder, doch da steuern wir mit Gästebucheinträgen und gutem altem österrichischem Schmäh dagegen! Wir sind auf dem Weg zur 6. TS, während sich hinter uns Gerhard Gulewicz und Chris Hopkinson um den zweiten Platz im Rennen matchen.

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DI, 23:40, KM 390 - Der Wechsel von der Tag- zur Nachtschicht hat super funtioniert, Christoph hat die Wüste und die anschließenden "rolling hills" mit hohem Tempo hinter sich gebracht und fährt weiterhin wie aufgezogen richtung TS 4, Parker. 

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DI, 21:30, Km 160 - Der wechsel aufs Shiv war wie immer routiniert schnell und ohne Komplikationen. Mit 55 km/h geht es gerade in Richtung Ts 2.

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DI, 19:30, Km 90 - Bis zur Timestation 1 läuft schon mal alles perfekt. Christoph fühlt sich gut, seine Beine sind schnell und der Wind bläst vom Meer landeinwärts Richtung Wüste. 

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DI, 13:27, Km 0 - The race is on! Christoph rollt als Titelverteidiger und damit als letzter Starter von der Rampe und macht sich auf den Weg Richtung Ostküste.